BUNDESVERFASSUNGSGERICHT
- 2 BvE 8/11 -
In dem Verfahren
über
den Antrag festzustellen,
dass § 3 Abs. 3 und § 5 Abs. 7 des Gesetzes zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabilisierungsmechanismusgesetz - StabMechG) in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 9. Oktober 2011 (BGBl I S. 1992) die Antragsteller in ihrer verfassungsrechtlichen Organstellung aus Art. 38 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 und Abs. 2, Art. 77 Abs. 1 Satz 1, Art. 110 Abs. 2 Satz 1, Art. 115 und Art. 23 GG verletzen
und | Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung |
Antragsteller: | 1. Herrn Prof. Dr. D…, |
2. Herrn S … |
Gleiss Lutz Rechtsanwälte,
Friedrichstraße 71, 10117 Berlin -
Antragsgegner: | Deutscher Bundestag, vertreten durch den Präsidenten Dr. Norbert Lammert, Platz der Republik 1, 11011 Berlin |
Freshfields Bruckhaus Deringer LLP,
Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin –
Beigetreten: | Bundesregierung, vertreten durch die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin |
Lennéstraße 15, 15234 Frankfurt (Oder) -
hier: | Antrag auf Festsetzung des Gegenstandswerts |
hat das Bundesverfassungsgericht - Zweiter Senat - unter Mitwirkung der Richterinnen und Richter
Präsident Voßkuhle,
Lübbe-Wolff,
Gerhardt,
Landau,
Huber,
Hermanns,
Müller,
Kessal-Wulf
am 17. August 2012 einstimmig beschlossen:
Der Wert des Gegenstandes der anwaltlichen Tätigkeit im Hauptsacheverfahren wird auf 1.000.000 € (in Worten: eine Million Euro) und im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung auf 100.000 € (in Worten: einhunderttausend Euro) festgesetzt (§ 37 Abs. 2 RVG).
Voßkuhle | Lübbe-Wolff | Gerhardt |
Landau | Huber | Hermanns |
Müller | Kessal-Wulf |